Vermeide harte Landungen: Tipps, wie Du Hard Bounces bei Newslettern reduzierst

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Was sind Hard Bounces?

Bei dem Versand von Newslettern ist mit Sicherheit schon einmal der Begriff “Hard Bounce” aufgetaucht. Ein Hard Bounce ist eine E-Mail, die aufgrund einer permanenten Problematik, wie einer nicht existenten oder falsch geschriebenen E-Mail-Adresse, an den Sender zurückgeschickt wird. Da eine hohe Hard-Bounce-Rate negative Auswirkungen auf die Zustellbarkeit und das Sender-Reputation haben kann, ist es wichtig, diese zu reduzieren.

Präventive Maßnahmen zur Vermeidung von Hard Bounces

Bevor es überhaupt zum Versand deines Newsletters kommt, solltest du präventive Maßnahmen ergreifen, um Hard Bounces zu vermeiden. Das beginnt bei der Erfassung der E-Mail-Adressen. Stelle sicher, dass sich Nutzerinnen und Nutzer nicht versehentlich vertippen, indem du eine doppelte Eingabe der E-Mail-Adresse forderst oder mit einer Echtzeit-Validierung arbeitest, die die Eingabe unmittelbar überprüft.

Opt-In-Verfahren als Standard

Das Double-Opt-In-Verfahren ist goldener Standard, um sicherzustellen, dass die eingetragenen E-Mails auch tatsächlich Empfänger erreichen. Hierbei bestätigen Nutzende ihre Anmeldung aktiv über einen Link, der ihnen nach der ersten Newsletter-Anmeldung zugeschickt wird. Dies verhindert nicht nur Hard Bounces, sondern stellt auch sicher, dass deine Abonnenten wirklich an deinem Newsletter interessiert sind.

Regelmäßige Datenpflege ist unerlässlich

Die Pflege deiner E-Mail-Liste sollte zu deinen Routinen gehören. Entferne Hard Bounces unmittelbar nach Feststellung aus deinem Verteiler, um eine saubere Liste zu erhalten. Aber auch inaktive Abonnenten sollten aussortiert werden, da bei ihnen das Risiko besteht, dass ihre E-Mail-Konten irgendwann aufgelöst werden und dann als Hard Bounces zurückkommen.

Nutze professionelle Tools zur Bereinigung

Es gibt verschiedene Softwarelösungen auf dem Markt, die dabei helfen, E-Mail-Listen zu bereinigen, bevor es zum Versand kommt. Diese Tools führen eine tiefergehende Überprüfung durch, die auch temporär nicht verfügbare E-Mail-Adressen und andere Probleme identifizieren kann, die zu Bounces führen könnten.

Feedbackschleifen einrichten und beobachten

Einige E-Mail-Service-Provider bieten Feedbackschleifen an, die dich darüber informieren, wenn deine E-Mails als Spam markiert wurden. Dies gibt dir die Möglichkeit, schnell auf Beschwerden zu reagieren und betroffene Adressen von deiner Liste zu entfernen, bevor sie zu einem Hard Bounce führen.

Umgang mit und Reaktion auf Bounces

Sollten trotz deiner Bemühungen Hard Bounces auftreten, ist es wichtig, angemessen zu reagieren. Dies bedeutet, die betroffenen E-Mail-Adressen zu analysieren und zu verstehen, warum es zum Bounce gekommen ist. Vergewissere dich, dass dein System automatisch Hard Bounces identifiziert und entsprechende E-Mail-Adressen deaktiviert oder löscht.

Zusammenfassung

Das Ziel sollte stets eine möglichst niedrige Bounce-Rate sein, denn eine gesunde E-Mail-Liste ist für den Erfolg deiner E-Mail-Marketing-Kampagnen entscheidend. Indem du präventiv gegen potenzielle Hard Bounces vorgehst, regelmäßige Datenpflege betreibst und die richtigen Tools und Verfahren nutzt, kannst du die Zustellbarkeit deiner E-Mails verbessern und langfristig erfolgreiches E-Mail-Marketing betreiben.