Vermeide Fallstricke: So korrigierst du häufige Fehler bei der Einrichtung von SPF und DKIM

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Du möchtest sichergehen, dass deine E-Mails zuverlässig ankommen und nicht im Spam-Ordner landen? Dann ist es essentiell, dass du SPF (Sender Policy Framework) und DKIM (DomainKeys Identified Mail) richtig einrichtest. Diese E-Mail-Authentifizierungstechniken helfen, deine Domäne vor Missbrauch zu schützen und die Zustellbarkeit zu verbessern. Aber Vorsicht, es gibt einige verbreitete Fehler, die du vermeiden solltest. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du die Fallstricke bei der Einrichtung umgehen kannst.

Verstehen, wie SPF und DKIM funktionieren

Bevor du dich an die Einrichtung wagst, solltest du ein klares Verständnis davon haben, wie SPF und DKIM arbeiten. SPF ermöglicht es dir, festzulegen, welche Mail-Server E-Mails in deinem Namen versenden dürfen. DKIM hingegen fügt einer E-Mail eine digitale Signatur hinzu, womit bestätigt wird, dass die E-Mail tatsächlich von dir stammt und nicht verändert wurde.

Den SPF-Eintrag nicht überladen

Ein häufiger Fehler ist die Überfrachtung des SPF-Eintrags mit zu vielen IP-Adressen oder include-Anweisungen. Jeder SPF-Eintrag sollte weniger als 10 DNS-Lookups erfordern. Wenn zu viele Lookups nötig sind, kann das dazu führen, dass E-Mail-Server den SPF-Eintrag ignorieren, was die Gefahr von E-Mail-Abweisungen erhöht. Also halte deinen SPF-Eintrag so schlank wie möglich.

Die richtige Syntax verwenden

Es mag offensichtlich klingen, aber eine falsche Syntax ist einer der häufigsten Gründe, warum SPF- und DKIM-Einträge nicht funktionieren. Bei SPF solltest du genau darauf achten, dass du keine Tippfehler machst und die IP-Adressen korrekt sind. Auch bei DKIM musst du sichergehen, dass du den Public Key korrekt in deinen DNS-Einträgen hinterlegst und dass der Selector korrekt konfiguriert ist.

DKIM-Signaturen sorgfältig testen

Nachdem du deine DKIM-Signaturen eingerichtet hast, solltest du sie gründlich testen. Verwende hierfür Online-Tools, die dir helfen zu überprüfen, ob deine E-Mails korrekt signiert werden. Wenn die Signaturen nicht stimmen, könnten deine E-Mails vom Empfänger als verdächtig eingestuft werden.

Beide Verfahren konsequent einsetzen

Manchmal wird nur eines der beiden Verfahren eingerichtet, in der Annahme, das reiche aus. Allerdings arbeiten SPF und DKIM am besten Hand in Hand. Während SPF die Server definiert, die berechtigt sind, E-Mails für deine Domäne zu senden, stellt DKIM sicher, dass der Inhalt der E-Mail authentisch ist. Die Implementierung beider Techniken stärkt deine E-Mail-Sicherheit.

Achtgeben auf Veränderungen der Infrastruktur

Wenn sich deine E-Mail-Infrastruktur ändert, zum Beispiel wenn du einen neuen E-Mail-Dienst oder zusätzliche E-Mail-Server nutzt, musst du deine SPF- und DKIM-Einträge entsprechend aktualisieren. Vergiss diese Anpassungen, können E-Mails, die über die neuen Server versendet werden, fehlschlagen oder als Spam gekennzeichnet werden.

Zusammenfassung und Monitoring

Zusammenfassend ist es wichtig, dass du bei der Einrichtung von SPF und DKIM sorgfältig und aufmerksam vorgehst, typische Fehler vermeidest und regelmäßig überwachst, ob alles reibungslos funktioniert. Tools für das E-Mail-Authentication-Monitoring können dir dabei helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Denk daran, dass eine korrekte Einrichtung von SPF und DKIM nicht nur die Sicherheit deiner Domäne erhöht, sondern auch die Zustellbarkeit deiner E-Mails verbessert. Nimm dir also die Zeit, es richtig zu machen, und du wirst auf lange Sicht davon profitieren.