Stellst du fest, dass deine E-Mail-Kampagnen nicht die erwartete Aufmerksamkeit generieren? Vielleicht liegt es an einem oft übersehenen Element: dem Preheader-Text. Dieser kurze Textausschnitt, der direkt nach dem Betreff in der E-Mail-Vorschau erscheint, spielt eine entscheidende Rolle für die Öffnungsraten deiner Nachrichten. Lerne hier, wie du Preheader-Texte effektiv einsetzt, um die Effizienz deiner E-Mail-Marketingstrategie zu steigern.
Was ist ein Preheader-Text und warum ist er wichtig?
Ein Preheader, auch Snippet-Text genannt, ist der Zeilentext, der in den meisten E-Mail-Clients direkt nach dem Betreff angezeigt wird. Obwohl er auf den ersten Blick eher unauffällig erscheint, kann er eine mächtige Wirkung entfalten. Der Preheader gibt Empfänger*innen oft den entscheidenden Anstoß, eine E-Mail zu öffnen. Ein gut formulierter Preheader ergänzt den Betreff, bietet zusätzliche Informationen oder einen Anreiz und soll das Interesse der Leser*innen wecken.
So optimierst du deinen Preheader-Text
Länge und Klarheit
Preheader sollten kurz und prägnant sein. In den meisten Fällen sind 40-130 Zeichen ideal, da Smartphones und Desktop-E-Mail-Clients normalerweise nicht mehr anzeigen. Achte darauf, dass dein Preheader ergänzende Informationen zum Betreff liefert und den Hauptvorteil oder das Hauptangebot deiner Nachricht klarmacht.
Konsistenz und Ergänzung
Dein Preheader sollte mit dem Betreff deiner E-Mail eine Einheit bilden. Er ist eine Erweiterung und sollte nicht einfach den Betreff wiederholen, sondern diesen mit weiteren Details ausbauen oder zum Handeln animieren.
Personalisierung und Segmentierung
Verwende personalisierte und segmentierte Ansätze, um deinen Preheader relevanter für deine Zielgruppe zu gestalten. Beziehe beispielsweise den Namen des Empfängers ein oder erwähne spezifische Interessen, die auf früherem Engagement basieren.
Zeitliche Relevanz
Setze auf Zeitdruck, indem du in deinem Preheader Dringlichkeit oder begrenzte Verfügbarkeit kommunizierst. Dies kann Neugier wecken und die Empfänger*innen motivieren, die E-Mail sofort zu öffnen.
Der Einsatz von Fragen oder Call-to-Actions
Fragen können Empfänger*innen zum Nachdenken anregen und das Interesse an dem Inhalt deiner E-Mail erhöhen. Außerdem sind klare Call-to-Actions (CTAs) im Preheader eine gute Möglichkeit, die Entscheidung zum Öffnen der Mail zu beeinflussen.
Die Dos and Don’ts bei Preheader-Texten
Dos:
– Sei kreativ und benutze A/B-Tests, um herauszufinden, welche Formulierungen am besten funktionieren.
– Füge Dringlichkeit hinzu, ohne Spammy zu wirken.
– Nutze Personalisierungstools, um deinen Preheader auf den einzelnen Empfänger zuzuschneiden.
– Sorge für Neugierde, ohne irreführende Versprechungen zu machen.
– Nutze den Raum effektiv, indem du die wichtigsten Vorteile oder Anreize vorne platzierst.
Don’ts:
– Fülle den Preheader nicht mit Fülltexten oder irrelevanten Informationen.
– Wiederhole nicht einfach den Betreff der E-Mail.
– Vermeide Spam-auslösende Wörter, die deine E-Mail im Junk-Ordner landen lassen könnten.
– Nutze keine irreführenden oder übertriebenen Aussagen, die das Vertrauen deiner Empfänger*innen untergraben könnten.
– Ignoriere nicht das Design und die Lesbarkeit – der Preheader sollte auch auf kleineren Bildschirmen gut lesbar sein.
Das Testen und Optimieren von Preheader-Texten
Wie bei jedem anderen Aspekt deiner E-Mail-Marketing-Kampagne ist es wichtig, deine Preheader-Texte zu testen und zu optimieren. Nutze A/B-Testing, um verschiedene Versionen zu testieren und herauszufinden, welche die beste Performance erzielt. Beobachte die Öffnungsraten und das Engagement und passe nach Bedarf an.
Denke daran, regelmäßige Anpassungen vorzunehmen, um mit den Erwartungen deiner Zielgruppe Schritt zu halten und die Frische deiner Kampagnen sicherzustellen. Mit einem wohlüberlegten Preheader-Text kannst du die Öffnungsraten deiner E-Mails deutlich erhöhen und damit den Erfolg deiner E-Mail-Marketingbemühungen sicherstellen.