Verbesserung der E-Mail-Zustellbarkeit ist ein ständiges Ringen gegen Spam-Filter und starke Konkurrenz im Posteingang deines Publikums. Die Technologien DomainKeys Identified Mail (DKIM) und Sender Policy Framework (SPF) können sich als entscheidend erweisen, um sicherzustellen, dass deine Newsletter tatsächlich die Postfächer deiner Abonnenten erreichen. Lerne, wie du diese Protokolle zu deinem Vorteil nutzen kannst.
Was sind DKIM und SPF?
DKIM ist eine Authentifizierungsmethode, die jede ausgehende E-Mail-Nachricht mit einer digitalen Signatur versieht. Diese Signatur bestätigt, dass die E-Mail tatsächlich von der Domain stammt, die sie zu sein vorgibt, und dass sie auf dem Weg zum Empfänger nicht verändert wurde.
SPF hingegen ermöglicht es der empfangenden Mailserver zu überprüfen, ob eine eingehende E-Mail von einem autorisierten Mailserver gesendet wurde. Das geschieht durch Vergleich der sendenden IP-Adresse mit einer Liste von IPs, die im SPF-Eintrag der Domain hinterlegt sind.
Warum sind DKIM und SPF wichtig für deine Newsletter?
E-Mail-Provider wie Gmail, Yahoo und Outlook nutzen verschiedene Techniken, um Spam zu identifizieren und zu blockieren. Wenn deine Newsletter nicht ordnungsgemäß authentifiziert sind, könnten sie leicht als Spam missverstanden werden. Durch Verwendung von DKIM und SPF stellst du sicher, dass deine E-Mails legitim sind. Dies trägt dazu bei, dass sie durch die Spam-Filter schlüpfen und in den Posteingängen deiner Abonnenten landen.
Implementierung von DKIM für deinen Newsletter
Um DKIM zu implementieren, musst du zunächst einen öffentlichen Schlüssel generieren, der in einem DNS-Eintrag deiner Domain hinterlegt wird. Der private Schlüssel verbleibt auf deinem E-Mail-Server oder bei dem Dienst, der deine Newsletter versendet. Jede ausgehende Nachricht wird mit diesem privaten Schlüssel signiert.
Es ist wichtig, dass du den gesamten Prozess sorgfältig durchführst. Ein falsch konfigurierter DNS-Eintrag kann dazu führen, dass deine E-Mails noch häufiger als Spam markiert werden.
Einrichten eines SPF-Eintrags für deine E-Mails
SPF ist vergleichsweise einfacher einzurichten. Du musst lediglich einen Texteintrag (TXT-Record) zu den DNS-Einstellungen deiner Domain hinzufügen, der angibt, welche Mailserver autorisiert sind, E-Mails im Namen deiner Domain zu senden.
Eine Standard-SPF-Record sieht etwa so aus: “v=spf1 ip4:123.456.789.101 include:spf.deinemailversender.com ~all”
Ersetze die IP-Adresse und die Domain mit den Informationen, die für dich zutreffen. Der Eintrag sagt aus, welche Server E-Mails senden dürfen, und mildert das Risiko, dass deine legitimen E-Mails fälschlicherweise als Spam abgelehnt werden.
Häufige Fehler vermeiden
Trotz der besten Intentionen können Fehler bei der Implementierung von DKIM und SPF passieren. Ein paar gängige Stolpersteine sind:
– Falsche Formatierung: DNS-Einträge müssen präzise formatiert sein. Achte auf Typos oder ausgelassene Zeichen.
– Inkonsistenzen: Stelle sicher, dass die hinterlegten Informationen aktuell sind und mit den tatsächlichen Mailservern deines E-Mail-Anbieters übereinstimmen.
– Überprüfung: Teste deine Konfigurationen mit verfügbaren Online-Tools, um sicherzustellen, dass alles korrekt eingerichtet ist.
Fazit: DKIM und SPF als Eckpfeiler deiner E-Mail-Strategie
Indem du DKIM und SPF richtig einsetzt, stärkst du die Authentizität deiner Newsletter, was zu einer höheren Zustellbarkeit und Sichtbarkeit führt. Es ist ein wesentlicher Schritt, um das Vertrauen deiner Abonnenten und der E-Mail-Provider zu gewinnen. Gib dir selbst die beste Chance, dass deine Nachrichten gelesen werden, indem du diese Protokolle zu einem integralen Bestandteil deiner E-Mail-Strategie machst.