Sicher im Netz: Versteh einfach, wie DMARC Dich schützt!

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Warum DMARC wichtig für deine E-Mail-Sicherheit ist

Stell dir vor, du bekommst eine E-Mail von deiner Bank, die dich um dringende Kontodetails bittet – doch in Wirklichkeit ist es ein Betrüger, der es auf deine Daten abgesehen hat. Solche Phishing-Angriffe sind im Netz leider Alltag. Da kommt DMARC ins Spiel, ein System, das solchen Missbrauch verhindern will, indem es die Authentizität von E-Mail-Nachrichten überprüft. DMARC steht für Domain-based Message Authentication, Reporting and Conformance und hilft dabei, zu erkennen, ob eine E-Mail wirklich von der angegebenen Domain stammt oder gefälscht ist.

Wie funktioniert DMARC?

Bevor du verstehst, wie DMARC dich schützt, solltest du zwei wichtige Standards kennen: SPF (Sender Policy Framework) und DKIM (DomainKeys Identified Mail). Diese beiden Technologien sind wichtig, damit DMARC effektiv arbeiten kann. SPF überprüft, ob eine E-Mail von einem autorisierten Server gesendet wurde, während DKIM sicherstellt, dass der Inhalt der E-Mail auf dem Weg zum Empfänger nicht verändert wurde.

DMARC nutzt nun die Informationen von SPF und DKIM, um festzustellen, was mit E-Mails, die nicht authentifizieren können, gemacht werden soll. Es gibt hier im Wesentlichen drei Möglichkeiten: Die E-Mail kann zugestellt werden (none), in den Spam-Ordner verschoben (quarantine) oder komplett abgewiesen werden (reject). Das Entscheidende ist, dass die Besitzer der Domain diese Einstellungen selbst vornehmen und so Kontrolle über den Umgang mit E-Mails unter ihrer Domain haben.

DMARC schützt deine Marke und deinen Ruf

Nicht nur Privatpersonen werden durch gefälschte E-Mails getäuscht, auch Firmen können Ziel von Betrugsversuchen werden, bei denen ihre Markennamen missbraucht werden. DMARC hilft Unternehmen dabei, ihre Marke und ihren guten Ruf zu schützen, indem es sicherstellt, dass nur authentische E-Mails wirklich ankommen.

DMARC bringt Transparenz und Kontrolle

Ein wesentlicher Vorteil von DMARC ist die erhöhte Transparenz. Als Domain-Inhaber erhältst du nämlich Berichte darüber, wie E-Mails, die von deiner Domain zu kommen scheinen, verarbeitet wurden. Diese Berichte geben Auskunft darüber, ob SPF und DKIM passen und was mit den Nachrichten gemacht wurde (Zustellung, Quarantäne oder Abweisung). So behältst du den Überblick und kannst bei Bedarf Anpassungen vornehmen.

Wie richtest du DMARC ein?

Um DMARC zu nutzen, musst du einen DMARC-Eintrag in die DNS-Einstellungen deiner Domain einfügen. Dieser Eintrag sieht aus wie ein normaler Texteintrag und gibt vor, wie mit E-Mails umgegangen werden soll, die die Prüfungen nicht bestehen. Zusätzlich kannst du auch Adressen für die Berichte festlegen, damit du immer informiert bist.

Der Schlüssel ist eine korrekte Einrichtung

Es ist wichtig, dass DMARC (sowie SPF und DKIM) richtig eingerichtet wird. Fehler in den Einstellungen können dazu führen, dass auch legitime E-Mails fälschlicherweise abgewiesen oder in den Spam-Ordner verschoben werden. Eine schrittweise und sorgfältige Einrichtung ist also entscheidend.

Abschlussgedanken

DMARC bietet dir ein starkes Werkzeug, um dich und deine Domain vor Missbrauch und Phishing zu schützen. Als Teil deiner Sicherheitsmaßnahmen im Netz trägt es dazu bei, deine digitale Kommunikation vertrauenswürdiger zu machen. Sicherheit im Netz beginnt mit dem Verstehen und Implementieren der richtigen Tools, und DMARC ist definitiv eines davon. Denk immer daran, das Internet ist ein mächtiges, aber auch gefährliches Werkzeug – sei also immer aufmerksam und sorge für die bestmögliche Absicherung deiner digitalen Post.