E-Mail-Sicherheit leicht gemacht: Verstehe SPF, DKIM und DMARC

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E-Mail-Sicherheit ist ein Thema, dass uns alle betrifft. Jeden Tag landen zahlreiche Nachrichten in unseren Posteingängen – manche davon sind echt, doch einige sind gefährliche Betrugsversuche. Aber keine Sorge, es gibt einfache Methoden, wie du dich und deine E-Mail-Kommunikation schützen kannst. In diesem Artikel erklären wir dir die drei wichtigen Abkürzungen im Bereich E-Mail-Sicherheit: SPF, DKIM und DMARC.

Was ist SPF und warum ist es wichtig?

SPF steht für Sender Policy Framework, und es ist sozusagen die Eintrittskarte für deine ausgehenden E-Mails. Stelle dir vor, du schickst deine E-Mails auf eine Reise. SPF ist die Erlaubnis, die besagt, welche Postboten (Mailserver) berechtigt sind, im Namen deiner Domain E-Mails zu versenden. Wie funktioniert das nun genau?

Ganz einfach: Im DNS (Domain Name System) deiner Domain hinterlegst du einen SPF-Eintrag. Dieser Eintrag listet alle Server auf, die befugt sind, für deine Domain E-Mails zu senden. Wenn nun eine E-Mail von deiner Domain versendet wird, kann der empfangende Server den SPF-Record abfragen und prüfen, ob die Nachricht von einem autorisierten Server kommt. Passt alles, gilt die E-Mail als vertrauenswürdig; wenn nicht, dann könnte sie als Spam oder Phishing markiert und entsprechend behandelt werden.

DKIM – Die Unterschrift, die deine E-Mails beglaubigt

DKIM, kurz für DomainKeys Identified Mail, ist eine Technik, die dazu dient, deine E-Mails zu signieren. Klar, in der echten Welt signierst du ein Dokument, um seine Echtheit zu bestätigen. Bei E-Mails macht das DKIM für dich. Mit DKIM wird eine digitale Signatur an deine Nachricht angehängt, die während des Transports der E-Mail nicht verändert werden kann.

Wie beim SPF wird auch hier ein Eintrag im DNS deiner Domain hinterlegt. Dieser enthält einen öffentlichen Schlüssel. Die Signatur selbst wird mit einem privaten Schlüssel erzeugt, der sicher auf deinem Mailserver aufbewahrt wird. Wenn deine Nachricht ankommt, verwendet der empfangende Mailserver den öffentlichen Schlüssel, um die Signatur zu überprüfen. Stimmt sie überein, weiß der Server, dass die E-Mail tatsächlich von dir kommt und nicht unterwegs manipuliert wurde.

DMARC – Der Wächter deiner E-Mail-Authentifizierung

Mit SPF und DKIM bist du schon gut aufgestellt, aber DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting, and Conformance) bringt dein Sicherheitsniveau auf ein neues Level. DMARC nutzt sowohl SPF als auch DKIM, um zu gewährleisten, dass deine E-Mails sicher ankommen. Es sagt den empfangenden Mailservern, wie sie mit E-Mails umgehen sollen, die diesen Prüfungen nicht standhalten.

Wie du dir vielleicht denken kannst, ist auch DMARC ein Eintrag in deinem DNS. Er enthält Richtlinien, die festlegen, was mit E-Mails passieren soll, die bei der Authentifizierung durch SPF und DKIM durchfallen. Du kannst beispielsweise angeben, dass sie in Quarantäne gehen oder direkt abgewiesen werden sollen. DMARC bietet zudem die Möglichkeit, Berichte zu erhalten. Diese Reports geben dir Einblick, ob jemand versucht, deine Domain für betrügerische E-Mails zu missbrauchen.

Aber wie richtet man SPF, DKIM und DMARC ein?

Zuerst solltest du deine aktuellen DNS-Einträge überprüfen, ob es dort schon Angaben zu SPF, DKIM oder DMARC gibt. Falls du noch keine hast, kannst du entsprechende Einträge anlegen. Für SPF fügst du eine Liste von IPs oder Hostnamen hinzu, die E-Mails für dich senden dürfen. Für DKIM generierst du ein Schlüsselpaar und hinterlegst den öffentlichen Schlüssel im DNS. Für DMARC legst du fest, was mit nicht authentifizierten Nachrichten passieren soll und an welche Adresse Berichte gesendet werden.

Viele E-Mail-Hosting-Anbieter unterstützen dich bei der Einrichtung dieser Protokolle. Sie bieten meist detaillierte Anleitungen oder sogar automatisierte Tools, um die nötigen Einträge zu erstellen. Dennoch, es ist wichtig, dass du die grundlegende Funktionsweise verstehst und deine Einstellungen regelmäßig überprüfst und aktualisierst, um den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten.

Fazit

Mit SPF, DKIM und DMARC hast du ein mächtiges Trio an deiner Seite, um deine E-Mail-Sicherheit zu verbessern. Indem du diese Maßnahmen nutzt, minimierst du das Risiko, dass dein Business Opfer von E-Mail-Betrug wird. Es kann am Anfang ein bisschen technisch klingen, aber mit der richtigen Anleitung ist die Einrichtung gar nicht so kompliziert, wie sie scheint. Also, nimm dir ein wenig Zeit, um deine E-Mail-Sicherheit auf Vordermann zu bringen – du wirst es nicht bereuen!