Drei Schritte zu DSGVO-konformem E-Mail-Marketing: So machst du’s richtig!

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E-Mail-Marketing ist ein mächtiges Werkzeug, um deine Kunden zu erreichen und deine Verkäufe anzukurbeln, doch mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die im Mai 2018 in Kraft trat, gibt es einige wichtige Dinge, die du beachten solltest. Aber keine Sorge, ich zeige dir in drei einfachen Schritten, wie du dein E-Mail-Marketing DSGVO-konform gestalten kannst.

Schritt 1: Hol dir die Einwilligung auf die richtige Weise

Bevor du überhaupt damit beginnst, E-Mails zu versenden, ist es essentiell, dass deine Empfänger explizit zustimmen, von dir Newsletter oder Werbemails zu erhalten. Und explizit heißt: Keine vorangekreuzten Kästchen! Deine Abonnenten müssen aktiv ein Häkchen setzen oder einen Button klicken, um ihre Einwilligung zu geben.

Und denk dran, Transparenz ist hier das A und O. Also sei klar darüber, welche Daten du sammelst und was du mit diesen Daten machst. Auch solltest du in jeder E-Mail einen Hinweis auf die Möglichkeit zur Abmeldung inkludieren. Merke dir: Eine Einwilligung muss genauso einfach widerrufen werden können, wie sie erteilt wurde.

Schritt 2: Datenschutzerklärung und Impressum – Mach’s offiziell!

Du musst sicherstellen, dass deine Website eine Datenschutzerklärung hat, die auch dein E-Mail-Marketing abdeckt. In dieser Datenschutzerklärung solltest du genau erläutern, welche Daten du sammelst, warum du sie sammelst, und wie lange du sie speicherst.

Auch ein Impressum ist gesetzlich vorgeschrieben. Das ist quasi deine Visitenkarte im Netz. Hier gehören deine Kontaktdaten rein, also Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Solltest du ein Unternehmen haben, gehören auch noch weitere Angaben dazu, wie zum Beispiel das Handelsregister und die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer.

Schritt 3: Datensicherheit nicht auf die leichte Schulter nehmen

Jetzt kommen wir zum technischen Teil: Die Sicherheit der Daten deiner Abonnenten sollte höchste Priorität haben. Pass auf, dass du einen sicheren E-Mail-Service nutzt und auch deine Website vor Datenlecks geschützt ist. Das kann eine SSL-Verschlüsselung sein, die die Datenübertragung sichert.

Sollte dennoch einmal ein Datenleck passieren, bist du verpflichtet, dies sowohl den Betroffenen als auch der zuständigen Datenschutzbehörde zu melden – und zwar zügig! Bereite dich also darauf vor und erstelle einen Plan für den Fall der Fälle. Datensicherheit ist ein fortlaufender Prozess, und die regelmäßige Überprüfung und Anpassung deiner Schutzmaßnahmen ist unerlässlich.

Zusammengefasst ist es wichtig, dass du dir immer vor Augen hältst: Die DSGVO ist nicht dein Feind. Im Gegenteil, sie hilft dir, das Vertrauen deiner Kunden zu gewinnen und zu halten, indem du sie respektvoll mit ihren Daten umgehen lässt. Indem du diesen drei Schritten folgst, bist du auf dem besten Weg zu einem DSGVO-konformen E-Mail-Marketing. Viel Erfolg dabei!