Dein Newsletter-Tool und die DSGVO: So bist du sicher unterwegs!

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Wenn du einen Newsletter versendest, willst du sicherlich, dass deine Abonnenten aufmerksam lesen und sich über deine Updates freuen. Doch gleichzeitig ist es unerlässlich, dass du dich an rechtliche Bestimmungen hältst, speziell an die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in der EU. Im Folgenden erfährst du, wie du mit deinem Newsletter-Tool sicher unterwegs sein und die Anforderungen der DSGVO einhalten kannst.

Verstehe die Grundlagen der DSGVO

Bevor wir uns in die technischen Aspekte stürzen, ist es wichtig, die Grundlagen der DSGVO zu verstehen. Diese Regelung gilt seit Mai 2018 und soll den Schutz personenbezogener Daten innerhalb der EU sicherstellen. Das betrifft auch sämtliche Informationen, die du von deinen Newsletter-Abonnenten sammelst. Zu den personenbezogenen Daten zählen Name, E-Mail-Adresse und jegliche Information, die eine Identifizierung der Person ermöglichen könnte.

Wähle eine Newsletter-Software, die DSGVO-konform ist

Die Auswahl deiner Newsletter-Software ist entscheidend, um Compliance mit der DSGVO zu gewährleisten. Stelle sicher, dass dein Anbieter klar versteht und kommuniziert, wie er mit den Daten umgeht, die du sammelst. Eine DSGVO-konforme Newsletter-Software sollte folgende Features unterstützen:

– Verschlüsselungen bei der Datenübertragung
– Datenaufbewahrung innerhalb der EU oder in einem Land mit adäquaten Datenschutzstandards
– Integriertes Double Opt-In-Verfahren
– Einfache Verwaltung und Löschung von Abonnentendaten
– Berichte und Protokolle zum Nachweis der Compliance
– Möglichkeit zum Abschluss eines Auftragsverarbeitungsvertrages (AVV)

Erstelle eine transparente Datenschutzerklärung

Deine Abonnenten müssen wissen, was mit ihren Daten geschieht. Eine klare und leicht zugängliche Datenschutzerklärung ist nicht nur vorgeschrieben, sondern fördert auch das Vertrauen deiner Nutzer. In deiner Datenschutzerklärung solltest du erläutern, welche Daten du sammelst, zu welchem Zweck, wie lange sie aufbewahrt werden und wie Nutzer ihre Rechte ausüben können.

Setze auf das Double Opt-In-Verfahren

Das Double Opt-In ist ein Muss, um die Zustimmung deiner Abonnenten nachweislich zu erhalten. Dabei schickt deine Newsletter-Software nach der ersten Anmeldung eine Bestätigungsmail, und erst nach Klick auf den Bestätigungslink ist die Anmeldung abgeschlossen. Dieses Vorgehen stellt sicher, dass die Anmeldung wirklich vom Inhaber der E-Mail-Adresse ausgeht.

Regelmäßige Überprüfungen und Aktualisierungen

DSGVO-Compliance ist kein einmaliges Ereignis. Rechtliche Rahmenbedingungen können sich ändern, und auch die Funktionen deiner Newsletter-Software entwickeln sich weiter. Daher ist es wichtig, regelmäßig zu überprüfen, ob alles up-to-date ist. Kümmere dich um Software-Updates und halte deine Datenschutzbestimmungen aktuell.

Das Recht auf Vergessenwerden umsetzen

Nutzer haben das Recht, jederzeit ihre Daten löschen zu lassen. Deine Newsletter-Software sollte es dir leicht machen, Abonnentendaten auf Anfrage zu entfernen. Ob als automatisierter Prozess oder per manuellem Eingriff – stelle sicher, dass du diesem Recht problemlos nachkommen kannst.

Fazit

Eine DSGVO-konforme Newsletter-Software ist ein essenzieller Partner für jeden, der per E-Mail Marketing betreibt und gleichzeitig in der EU operiert oder EU-Bürger erreicht. Indem du ein Tool wählst, das deine Anforderungen an Datenschutz und Sicherheit erfüllt, sorgst du für einen stressfreien Spam-Ordner und ein beruhigtes Gewissen. Mit oben genannten Tipps bist du auf der sicheren Seite und kannst dich darauf konzentrieren, fesselnde Newsletter-Inhalte zu gestalten, die deine Leser lieben werden.