Sind deine Newsletter wirklich für alle zugänglich? Eine Frage, die man sich als Verantwortlicher für E-Mail-Marketing stellen sollte, denn barrierefreie Inhalte sind nicht nur ein Zeichen von Inklusion, sondern auch ein cleverer Schachzug, um deine Reichweite zu vergrößern. Heute zeige ich dir, wie du mit ein paar einfachen Schritten deine Newsletter so gestaltest, dass sie wirklich von jedem gelesen werden können. Nutze diese Tipps in Kombination mit deiner Newsletter-Software, um dein E-Mail-Marketing auf das nächste Level zu heben.
Verstehen, was Barrierefreiheit bedeutet
Barrierefreiheit im Internet ist ein wichtiger Punkt, der häufig übersehen wird. Es geht darum, deine Inhalte so zu gestalten, dass Menschen mit verschiedenen Behinderungen sie problemlos konsumieren können. Das betrifft zum Beispiel blinde und sehbehinderte Personen, die auf Screenreader angewiesen sind, oder Menschen mit motorischen Einschränkungen, die vielleicht nicht in der Lage sind, eine herkömmliche Maus oder Tastatur zu verwenden.
Einfache Sprache ist der Schlüssel
Beginne mit der Sprache. Benutze einfache, klare Ausdrücke und verzichte auf Fachjargon, wo immer es möglich ist. Eine gut lesbare Schriftart und eine Sprache, die leicht zu verstehen ist, sind nicht nur für Menschen mit Lernschwierigkeiten von Vorteil. Sie machen deine Newsletter auch für ein breiteres Publikum attraktiver.
Texte und Bilder richtig formatieren
In deiner Newsletter-Software wirst du viele Optionen zur Formatierung deiner Inhalte finden. Bildbeschreibungen (auch bekannt als ALT-Texte) sind essentiell für Nutzer, die nicht sehen können, was auf einem Bild dargestellt ist. Achte auch auf eine klare Hierarchie mit Überschriften und Zwischenüberschriften, damit Screenreader-Nutzer leichter durch den Inhalt navigieren können.
Farben und Kontraste optimal wählen
Farbkontraste spielen eine wichtige Rolle für die Lesbarkeit deines Newsletters. Nicht jeder kann alle Farben gleich gut unterscheiden, denk daher an ausreichenden Kontrast zwischen Text und Hintergrund. Eine Kontrastprüfung kann ein nützliches Tool sein, und viele Newsletter-Software-Pakete bieten solche Funktionen bereits an oder ermöglichen die Integration entsprechender Services.
Links und interaktive Elemente kenntlich machen
Links müssen als solche erkennbar und mit einer klaren Beschreibung versehen sein. Vermeide Ausdrücke wie hier klicken und wähle stattdessen präzise Beschreibungen, die den Inhalt des Ziels der Verlinkung wiedergeben. Dies erleichtert es Nutzern mit assistiven Technologien sowie allen anderen Empfängern, die Relevanz des Links einschätzen zu können.
Testen, testen, testen
Jetzt, wo du die Grundlagen für barrierefreie Newsletter kennst, ist es wichtig, dass du deine Entwürfe auch testest. Es gibt spezialisierte Tools, aber ein guter alter Testlauf mit Freiwilligen verschiedener Fähigkeiten und Einschränkungen kann dir wertvolles Feedback liefern. Nutze auch die Vorschau- und Testfunktionen deiner Newsletter-Software, um zu sehen, wie deine E-Mail in verschiedenen Clients und Endgeräten aussieht.
Fazit
Barrierefreiheit in Newslettern ist kein Hexenwerk, aber es braucht Aufmerksamkeit und Sorgfalt. Mit diesen Tipps und der richtigen Newsletter-Software an deiner Seite wird es dir gelingen, Inhalte zu erstellen, die wirklich jeder genießen kann. So sicherst du nicht nur die Zufriedenheit deiner bestehenden Abonnenten, sondern öffnest die Tür für eine ganze Reihe von Menschen, die bis jetzt vielleicht ausgeschlossen waren. Make it accessible – für ein inklusives und erfolgreiches E-Mail-Marketing!