Verstehe die Macht der Betreffzeile
Stell dir vor, dein Posteingang wäre ein geschäftiger Markt voller Händler, die alle um deine Aufmerksamkeit buhlen. Du? Du bist der umworbene Kunde, der nur eine begrenzte Zeit hat, um sich umzusehen. Die Betreffzeile deiner E-Mail ist wie der Ruf des Händlers, der dich an seinen Stand locken will. Damit deine Nachricht heraussticht, musst du also verstehen, wie man Betreffzeilen kreiert, die mehr als nur ein flüchtiges Interesse wecken.
Halte es kurz und süß
Lange Betreffzeilen werden oft abgeschnitten, besonders auf Mobilgeräten. Versuch daher, deine Kernbotschaft in weniger als 50 Zeichen zu verpacken. Das ist knapp, klar und direkt. So wie ein knackiger Werbeslogan, der hängen bleibt. Kurze Betreffzeilen sind auch einfacher zu verstehen und erhöhen die Chance, dass deine E-Mail geöffnet wird.
Personalisierung ist der Schlüssel
Eine Studie hat gezeigt, dass personalisierte E-Mails eine deutlich höhere Öffnungsrate als nicht personalisierte Nachrichten haben. Nutze also das, was du über deine Empfänger weißt. Sprich sie mit Namen an oder beziehe dich auf ihr letztes Verhalten oder ihre Interessen. Die meisten Newsletter-Software-Angebote bieten übrigens reichhaltige Personalisierungsoptionen, um dir genau das zu erleichtern.
Neugier wecken oder einen Nutzen bieten
Menschen sind neugierig und suchen nach Nutzen. Versprich in deiner Betreffzeile einen Mehrwert oder wecke Interesse durch eine Frage oder eine provokative Aussage. Das könnte eine Lösung für ein Problem sein, eine spannende Statistik oder eine exklusive Information. Genau diese Elemente machen es unwiderstehlich, deine E-Mail zu öffnen.
Nutze A/B-Tests für deine Betreffzeilen
Nicht sicher, welche Betreffzeile besser ankommt? Die meisten Newsletter-Software-Pakete bieten die Möglichkeit, sogenannte A/B-Tests durchzuführen. Dabei sendest du zwei Varianten deiner E-Mail mit unterschiedlichen Betreffzeilen an eine kleine Gruppe deiner Empfänger. Diejenige mit der höheren Öffnungsrate ist dann der Gewinner und wird an den restlichen Verteiler geschickt. So feilst du kontinuierlich an deiner Strategie.
Vermeide Spam-Wörter und irreführende Versprechen
Deine E-Mail kann noch so toll sein – wenn sie im Spamordner landet, ist alle Mühe umsonst. Bestimmte Wörter und Phrasen können Spam-Filter triggern. Vermeide also zu viele Großbuchstaben, übermäßige Interpunktionszeichen und zu marktschreierische Sprache. Sei ehrlich in deiner Betreffzeile und halte, was du versprichst – ansonsten verlierst du schnell das Vertrauen deiner Leser.
Timing ist alles
Selbst die perfekte Betreffzeile verliert ihre Magie, wenn sie zur falschen Zeit versendet wird. Teste, welche Tage und Uhrzeiten die besten Öffnungsraten für deine E-Mails bringen. Früh morgens, während der Kaffeepause oder nach Feierabend? Finde es heraus und plane deine Versendungen entsprechend!
Setze auf Kreativität und Spaß
Trau dich, kreativ und spielerisch mit deinen Betreffzeilen umzugehen. Humor, Wortspiele oder unerwartete Wendungen können das gewisse Etwas sein, das deine E-Mail aus der Flut heraushebt. Überlege, was dich selbst zum Schmunzeln bringen würde, und versuche, etwas von dieser Leichtigkeit in deine Betreffzeilen einfließen zu lassen.
Die Gestaltung deiner E-Mail-Betreffzeilen ist eine Kunst für sich. Aber mit ein wenig Übung, den richtigen Werkzeugen wie einer guten Newsletter-Software und einem Ohr für das, was deine Empfänger wirklich wollen, wirst du schon bald sehen, dass deine Öffnungsraten in die Höhe schnellen. Also, ran an die Tasten und zauber etwas Magisches in den Posteingang deiner Abonnenten!