Was ist DMARC und warum ist es wichtig für deine Kunden?
Hey, hast du schon mal von DMARC gehört? DMARC steht für Domain-based Message Authentication, Reporting & Conformance und ist ein E-Mail-Validierungssystem, das dazu dient, deine Kunden vor Phishing und anderen Arten von E-Mail-Betrug zu schützen. Es kombiniert zwei andere Technologien, nämlich SPF (Sender Policy Framework) und DKIM (DomainKeys Identified Mail), um zu überprüfen, ob eine E-Mail tatsächlich von der Domain kommt, die sie zu sein vorgibt.
Das Besondere an DMARC ist, dass es deinen Kunden erlaubt, festzulegen, wie E-Mail-Server mit Nachrichten umgehen sollen, die diese Überprüfungen nicht bestehen. Das heißt, sie können entscheiden, ob solche E-Mails abgelehnt, in Quarantäne gestellt oder doch zugestellt werden sollen. Und das Beste? DMARC schickt Berichte, sodass deine Kunden sehen können, welche E-Mails blockiert oder markiert wurden und warum. Super Sache, oder?
Wie du DMARC für deine Kunden einrichtest
Also, fangen wir ganz vorne an. Es ist wichtig, dass du zunächst in Erfahrung bringst, ob deine Kunden bereits SPF und DKIM eingerichtet haben. Ohne diese Grundlagen bringt DMARC nämlich wenig. Sind diese Protokolle bereits am Start, geht es an die Einrichtung von DMARC.
Hierfür erstellst du einen DMARC-Eintrag in der DNS-Konfiguration der Domain deines Kunden. Ganz simpel gesagt, sieht so ein DMARC-Eintrag aus wie ein Texteintrag, der Informationen darüber enthält, wie der E-Mail-Server mit Nachrichten verfahren soll, die die Authentifizierungstests nicht bestehen.
Das kann am Anfang ganz schön wirr erscheinen, aber es gibt online jede Menge Tools, die einem Schritt für Schritt durch den Prozess führen. Und wenn du Hilfe brauchst, kannst du dich auch an die Community wenden – es gibt viele Leute da draußen, die bereits durch diesen Prozess gegangen sind.
Wie man die DMARC-Richtlinien an die Bedürfnisse des Kunden anpasst
Jetzt wird es spannend, denn DMARC bietet verschiedenen Level an Sicherheitsmaßnahmen. Es gibt drei Richtlinien: none, quarantine und reject.
– none ist die lockere Variante. Er sagt quasi: Hey E-Mail-Server, schau dir diese E-Mail mal genauer an, aber lass sie ruhig durch.
– quarantine wird schon ernster und bedeutet, dass zweifelhafte E-Mails besser in den Spam-Ordner verschoben werden sollten.
– reject ist der Rambo-Modus. Hier wird nichts durchgelassen, was auch nur den kleinsten Zweifel aufkommen lässt.
Du solltest mit deinen Kunden durchsprechen, welche Risiken bestehen und wie vorsichtig sie sein möchten. Vielleicht startet ihr mit der none-Richtlinie, um zu sehen, wie viele E-Mails gefiltert werden, und erhöht dann schrittweise das Sicherheitslevel.
DMARC-Berichte richtig nutzen
Ok, die Richtlinien sind festgelegt, aber damit ist die Arbeit noch nicht getan. DMARC bietet nämlich diese fantastische Funktion der Berichterstattung. Diese Berichte erlauben es deinen Kunden, Einblick darüber zu erhalten, welche Nachrichten abgewiesen oder markiert wurden.
Du musst deinen Kunden zeigen, wie sie diese Berichte lesen und interpretieren – denn sie enthalten die Schlüsselinformationen über die Performance ihrer E-Mail-Sicherheit. Mithilfe von Analysen solcher Daten können zukünftige Entscheidungen getroffen werden, um die Sicherheit weiter zu erhöhen oder Anpassungen vorzunehmen, wenn zu viele legitime E-Mails blockiert werden.
Tipp: Geduld haben und stetig lernen
Ganz ehrlich, Perfektion wird wahrscheinlich nicht am ersten Tag erreicht werden. DMARC bringt viele Details mit sich, und das Anpassen der Protokolle erfordert Feingefühl. Aber mit der Zeit und fortlaufender Analyse werden deine Kunden eine erhebliche Verbesserung in ihrer E-Mail-Sicherheit feststellen können.
Hab Geduld und bleib am Ball. DMARC ist ein kontinuierlicher Prozess, aber es ist unverzichtbar, um das Fundament für eine vertrauenswürdige Kommunikation per E-Mail zu schaffen. Bleib immer auf dem Laufenden, teste verschiedene Einstellungen und sei offen dafür, die Taktik zu ändern, wenn sich die E-Mail-Landschaft weiterentwickelt.
DMARC zu implementieren ist ein starkes Stück Arbeit, das aber immense Vorteile für deine Kunden bereithält. Mit deiner Hilfe können sie ihre eigenen und die Postfächer ihrer Kunden sichern und so mehr Vertrauen und eine stärkere Marke aufbauen. Los geht’s, mach das Internet ein Stück sicherer!