E-Mails sind aus der heutigen Kommunikationswelt nicht mehr wegzudenken. Ob geschäftlich oder privat, täglich werden Milliarden dieser elektronischen Nachrichten versendet. Aber hast du dich schon mal gefragt, warum manche E-Mails im Spam-Ordner landen, während andere sicher im Posteingang ankommen? Einer der Schlüsselfaktoren dafür ist das E-Mail-Format. In diesem Artikel erkläre ich dir, wie du dein E-Mail-Format so gestaltest, dass die Zustellbarkeit deiner Nachrichten verbessert wird.
Verstehe die Rolle des E-Mail-Formats
Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass dein E-Mail-Format mehr ist als nur das Aussehen deiner Nachricht. Es umfasst auch die Struktur des Inhalts, den Einsatz von HTML versus reinem Text und die Art und Weise, wie deine E-Mail von verschiedenen Endgeräten gelesen wird. Eine gut formatierte E-Mail kann dazu beitragen, Spam-Filter zu umgehen und sicherzustellen, dass deine Nachricht gelesen wird.
HTML vs. Text: Was ist besser?
Beim Format kannst du dich in der Regel zwischen HTML und reinem Text entscheiden. HTML-E-Mails ermöglichen dir die Nutzung von Farben, Bildern und anderen designorientierten Elementen. Allerdings sind sie auch anfälliger dafür, von Spam-Filtern als möglicher Spam eingestuft zu werden, insbesondere wenn sie überladen mit Grafiken oder schlecht codiert sind.
Reine Text-E-Mails hingegen haben keine Designelemente, werden aber oft als vertrauenswürdiger angesehen und damit ist die Chance höher, dass sie den Posteingang erreichen. Wenn du Wert auf das Design legst, stelle sicher, dass deine HTML-E-Mails sauber codiert sind und einen Text-Teil enthalten. So erreichst du auch die Empfänger, die HTML in ihren E-Mail-Client-Einstellungen deaktiviert haben.
Responsive Design ist unverzichtbar
Da immer mehr Menschen ihre E-Mails auf Mobilgeräten lesen, ist es entscheidend, dass deine E-Mails für verschiedene Bildschirmgrößen optimiert sind. Dies wird als responsives Design bezeichnet. Eine E-Mail, die auf einem Desktop-Computer gut aussieht, aber auf einem Smartphone unleserlich ist, kann schnell ignoriert oder gelöscht werden. Stelle sicher, dass dein E-Mail-Design fließend ist und sich automatisch an das Endgerät des Empfängers anpasst.
Betreffzeile und Preheader nutzen
Das erste, was der Empfänger von deiner E-Mail sieht, ist die Betreffzeile. Diese sollte klar und aussagekräftig sein. Vermeide irreführende oder übertriebene Aussagen, da diese dich schnell in den Spam-Ordner befördern können. Der Preheader, also die Vorschau des E-Mail-Inhalts, der neben oder unter der Betreffzeile erscheint, sollte genutzt werden, um einen zusätzlichen Anreiz zum Öffnen der E-Mail zu bieten. Er sollte die Betreffzeile ergänzen und neugierig machen.
Weniger ist oft mehr
Überladene E-Mails mit zu vielen Bildern, Schriftarten und Farben können schnell überwältigend wirken. Zudem erhöhen sie die Ladezeit der E-Mail und das Spam-Risiko. Ein klares, einfaches Design mit einem gut sichtbaren Call-to-Action kann deine Botschaft effektiver vermitteln. Auch die Verwendung von zu viel unterschiedlichen Schriftgrößen und Farben sollte vermieden werden, um ein harmonisches Bild zu erhalten.
Konsistente und saubere Codierung
Wenn du dich für HTML entscheidest, achte auf sauberen Code. Fehlerhafter oder überflüssiger Code kann nicht nur die Lesbarkeit deiner E-Mail beeinträchtigen, sondern auch dazu führen, dass sie als Spam eingestuft wird. Es gibt Online-Tools, die dir helfen können, deinen HTML-Code zu überprüfen und zu optimieren.
Fazit
Die Zustellbarkeit deiner E-Mails ist wesentlich von der Formatierung abhängig. Eine gut durchdachte Betreffzeile und Preheader, ein responsives Design sowie eine einfache und präzise Gestaltung können die Akzeptanz bei den Empfängern erhöhen und sicherstellen, dass deine Nachrichten den Posteingang erreichen. Spiele mit dem Format, teste unterschiedliche Designs und finde heraus, was für deine Zielgruppe am besten funktioniert. Es lohnt sich, hier Zeit und Mühe zu investieren, um sicherzustellen, dass deine E-Mails gelesen und nicht als Spam verworfen werden.