Verbessere deine E-Mail-Zustellbarkeit: So helfen SPF, DKIM und DMARC!

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E-Mail-Marketing ist ein mächtiges Werkzeug in der Kommunikationswelt. Doch all die Mühe kann umsonst sein, wenn deine E-Mails nicht im Posteingang deiner Empfänger landen, sondern im Spam-Ordner enden. Hier kommen SPF, DKIM und DMARC ins Spiel – drei Akronymmonster, die zu deinen Verbündeten werden, wenn es um E-Mail-Zustellbarkeit geht. Lass uns tiefer eintauchen und verstehen, was diese Kürzel bedeuten und wie sie dir helfen, deine E-Mails sicher zuzustellen.

SPF: Dein erster Verteidigungsschild gegen E-Mail-Spoofing

SPF steht für Sender Policy Framework. Es ist ein E-Mail-Validierungssystem, das dazu dient, E-Mail-Spoofing zu verhindern. Einfach ausgedrückt: SPF hilft dir dabei, zu überprüfen, ob eingehende Nachrichten von einem autorisierten Mailserver gesendet wurden. Es schützt deine Domain also davor, für Spam oder Phishing benutzt zu werden.

Du musst dafür einen SPF-Record in deinen DNS-Einstellungen hinterlegen. Dieser gibt an, welche Mailserver E-Mails für deine Domain versenden dürfen. Empfängerserver können dann überprüfen, ob eine E-Mail, die behauptet von deiner Domain zu kommen, auch wirklich von einem autorisierten Server gesendet wurde.

DKIM: Digitale Signaturen für deine E-Mails

DKIM – DomainKeys Identified Mail – ergänzt SPF. Durch eine digitale Signatur, die zum Header einer E-Mail hinzugefügt wird, kannst du die Authentizität und Unversehrtheit deiner Nachrichten nachweisen. Der Empfängerserver kann dann mithilfe eines öffentlichen Schlüssels, der in deinem DNS veröffentlicht ist, diese Signatur überprüfen.

Mit DKIM zeigst du, dass die Inhalte deiner E-Mail auf dem Weg zum Empfänger nicht verändert wurden und dass die Nachricht tatsächlich von deiner Domain stammt. Es ist wie ein digitales Siegel, das das Vertrauen in die von dir gesendeten E-Mails stärkt.

DMARC: Die Strategie hinter SPF und DKIM

DMARC steht für Domain-based Message Authentication, Reporting and Conformance. Dieser Mechanismus verwendet SPF und DKIM, um eine kohärente Strategie umzusetzen, wie mit E-Mails umgegangen wird, die diese Überprüfungen nicht bestehen.

DMARC bietet dir die Möglichkeit, Richtlinien festzulegen, die Empfänger bei der Handhabung von E-Mails anwenden sollten, die nicht authentifizieren können. Du kannst beispielsweise angeben, dass solche Nachrichten abgewiesen oder in Quarantäne gestellt werden sollen. Darüber hinaus liefert DMARC Berichte zurück, die aufzeigen, wie deine E-Mails weltweit verarbeitet werden, und dir so helfen, deine E-Mail-Sicherheitsmaßnahmen zu optimieren.

Wie implementierst du SPF, DKIM und DMARC?

Die Implementierung von SPF, DKIM und DMARC kann anfangs komplex wirken, ist aber mit einer schrittweisen Anleitung gut zu bewältigen.

– **SPF**: Beginne mit der Einrichtung eines SPF-Records. Du musst alle Server, die E-Mails für dich senden, in diesen Record aufnehmen. Das umfasst deine eigenen Mailserver sowie die von Drittanbietern wie E-Mail-Marketingdiensten.

– **DKIM**: Für DKIM benötigst du ein Schlüsselpaar – einen öffentlichen und einen privaten Schlüssel. Der private Schlüssel bleibt auf deinem Mailserver, während der öffentliche Schlüssel im DNS veröffentlicht wird. Anschließend konfigurierst du deinen Mailserver so, dass er ausgehende E-Mails automatisch mit deinem privaten Schlüssel signiert.

– **DMARC**: Für die DMARC-Einrichtung legst du einen DMARC-Record an, der deine bevorzugte Behandlung nicht authentifizierter E-Mails sowie die Adresse für Berichte enthält. Es ist ratsam, mit einer lockeren Richtlinie zu beginnen und diese strenger zu gestalten, sobald du die Berichte ausgewertet und deine Konfigurationen verfeinert hast.

Bleibe am Ball und optimiere kontinuierlich

Nach der Implementierung aller drei Mechanismen ist es wichtig, die Berichte regelmäßig zu analysieren und Anpassungen vorzunehmen, um die Zustellbarkeit deiner E-Mails zu verbessern. Manchmal erfordern Veränderungen in deiner E-Mail-Infrastruktur Anpassungen an deinen SPF-, DKIM- und DMARC-Einstellungen.

Denke daran, dass es sich lohnt, in die Zustellbarkeit deiner E-Mails zu investieren. Mit diesen Tools zeigst du Engagement für Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit, wodurch nicht nur deine E-Mail-Kampagnen erfolgreicher werden, sondern auch dein Ruf als seriöser Absender gestärkt wird.

Fang am besten heute noch an, deine E-Mail-Zustellbarkeit zu verbessern – es ist ein wesentlicher Schritt, um sicherzustellen, dass deine Nachrichten ihre Zielgruppe erreichen.