Sicher Mailen leicht gemacht: Deine Best Practices für DMARC-Einträge

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Hey, du hast sicher schon mal von E-Mail-Spoofing gehört, oder? Das ist, wenn jemand deine E-Mail-Adresse missbraucht, um als du aufzutreten. Das kann für dich und dein Business richtig ärgerlich sein. Zum Glück gibt es etwas, das dem Ganzen einen Riegel vorschieben kann: DMARC. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du mit DMARC-Einträgen sicher mailst und deine E-Mail-Autorität schützt. Machen wir das E-Mail-Universum ein Stück sicherer!

Was ist DMARC eigentlich?

DMARC steht für Domain-based Message Authentication, Reporting & Conformance. Das klingt erstmal sperrig, aber es ist ein mächtiges Tool, um zu überprüfen, ob eine E-Mail wirklich von der Adresse stammt, die sie zu repräsentieren vorgibt. DMARC nutzt die zwei Technologien SPF (Sender Policy Framework) und DKIM (DomainKeys Identified Mail) und fügt eine Reporting-Funktion hinzu. So erfahren Domain-Inhaber, wie ihre E-Mails behandelt werden und können entsprechend reagieren.

Dein SPF- und DKIM-Setup

Bevor du den DMARC-Eintrag wie ein Profi rockst, musst du sicherstellen, dass SPF und DKIM schon korrekt eingerichtet sind. SPF sagt der empfangenden Mailserver-Welt, welche Server für deine Domain legitim E-Mails versenden dürfen. DKIM hingegen fügt deinen Mails eine digitale Signatur bei, die von empfangenden Servern verifiziert werden kann. Beide sind unverzichtbare Säulen für einen wirksamen DMARC-Schutz.

Deinen DMARC-Eintrag erstellen

Jetzt wird’s spannend: Du erstellst einen DNS-Eintrag für DMARC, indem du zu deiner DNS-Konfiguration hinzufügst. Dabei gibt es einiges zu beachten. Der grundsätzliche Aufbau sieht so aus:
“`
v=DMARC1; p=none; rua=mailto:report@example.com;
“`
In diesem Fall ist `p=none` deine Richtlinie, die angibt, wie mit Mails umgegangen werden soll, die DMARC nicht bestehen. „None“ ist nur zum Beobachten gedacht und ergreift keine Maßnahmen gegen E-Mails, die fehlschlagen könnten. Das `mailto:` zeigt an, wohin Berichte über die Authentizitätsprüfung gesendet werden sollen.

Von none bis reject: Die DMARC-Richtlinien

Du kannst deine DMARC-Richtlinie schrittweise verschärfen. Nach none käme quarantine, wobei E-Mails, die DMARC nicht passieren, in den Spam-Ordner verschoben werden. Schließlich gibt es reject, was diese Mails direkt abweist. Starte ruhig mit none, um zu beobachten, wie deine Mails durch die Prüfung kommen, bevor du die Zügel anziehst.

Die Reporting-Optionen nutzen

DMARC-Berichte sind Gold wert, weil sie zeigen, wie deine E-Mails weltweit verarbeitet werden. So identifizierst du mögliche Schwachstellen und betrügerische Aktivitäten. Du kannst wählen zwischen Berichten, die sofort gesendet werden (Forensic Reports), oder aggregierten Reports, die dir einen täglichen oder wöchentlichen Überblick verschaffen.

Best Practices und Fein-Tuning für deine DMARC

Bleib wachsam und passe deine DMARC-Richtlinien regelmäßig an. Erhöhe den Schutzlevel, wenn du genügend Daten gesammelt hast und du dir sicher bist, dass legitime Mails nicht betroffen werden. Vermeide es, zu früh auf reject zu springen, um nicht fälschlicherweise wichtige Kommunikation zu blockieren.

Außerdem: Halte deine SPF- und DKIM-Einträge immer aktuell. Domains, die du nicht mehr benutzt, oder Dienste, die du nicht mehr für das Mailen verwendest, sollten aus deinem SPF-Eintrag entfernt werden. Überfüllte SPF-Einträge können zu Fehlern führen.

Fazit: DMARC ist dein digitaler Bodyguard

Durch die richtige Einrichtung und Verwendung von DMARC stärkst du die Sicherheit und Integrität deiner E-Mail-Kommunikation erheblich. Du schützt nicht nur deine Marke und deine Reputation, sondern auch deine Empfänger vor potenziellem Missbrauch. Email-Spoofing und Phishing-Versuche haben dann bei dir schlechte Karten. Mit den DMARC-Einträgen, gepaart mit beständiger Überwachung und Feintuning, mailst du nicht nur sicherer, sondern gibst auch allen Beteiligten ein zusätzliches Gefühl von Vertrauen in die digitalen Gespräche mit dir. Arbeitest du schon mit DMARC? Wenn nicht, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, damit zu starten!