E-Mail-Marketing ist ein zentraler Bestandteil vieler digitaler Marketingstrategien. Wer dabei erfolgreich sein möchte, kommt um einige Schlüsselbegriffe nicht herum. Hier sind sieben Begriffe, die jeder Marketer kennen sollte, um Kampagnen effektiv zu planen, umzusetzen und zu analysieren.
1. Öffnungsrate (Open Rate)
Die Öffnungsrate gibt an, welcher Prozentsatz der Empfänger eine E-Mail geöffnet hat. Eine hohe Öffnungsrate ist oft ein Indikator dafür, dass der Betreff und das Timing der E-Mail erfolgreich die Aufmerksamkeit des Empfängers erregt haben. Es ist eine der Kernmetriken, um die erste Hürde in deinem E-Mail-Marketing zu messen: die Sichtbarkeit.
2. Klickrate (Click-Through Rate, CTR)
Nachdem die E-Mail geöffnet wurde, ist es das Ziel, den Empfänger dazu zu bewegen, eine bestimmte Aktion auszuführen, wie zum Beispiel auf einen Link zu klicken. Die Klickrate gibt an, wie viele der E-Mail-Empfänger tatsächlich einen oder mehrere Links angeklickt haben. Dabei wird der Prozentsatz der Klicks im Vergleich zur Gesamtzahl der versendeten E-Mails oder der E-Mail-Öffner errechnet.
3. Konversionsrate (Conversion Rate)
Die Konversionsrate schließt den Kreis vom Anschauen zum Handeln. Hierbei wird gemessen, wie viele Personen nach dem Klicken auf den Link in der E-Mail letztlich eine gewünschte Aktion ausführen, sei es ein Kauf, eine Anmeldung oder ein Download. Diese Metrik ist entscheidend, um den tatsächlichen Erfolg der E-Mail-Kampagnen im Hinblick auf erzielte Resultate zu beurteilen.
4. Bounce Rate
Nicht jede E-Mail erreicht auch das Postfach des Empfängers. Die Bounce Rate beschreibt den Anteil der E-Mails, der nicht zugestellt werden konnte. Es wird unterschieden zwischen Soft Bounces (vorübergehende Probleme wie ein volles Postfach) und Hard Bounces (dauerhafte Probleme wie eine nicht existierende E-Mail-Adresse). Eine hohe Bounce Rate kann Indikator für veraltete oder schlechte Datenqualität sein.
5. Segmentierung
Segmentierung ist die Aufteilung deiner E-Mail-Liste in kleinere Gruppen nach bestimmten Kriterien, wie demografische Merkmale, Kaufverhalten oder Interaktionen mit vorigen E-Mails. Die gezielte Ansprache dieser Gruppen mit relevantem Content erhöht die Chance auf eine bessere Performance der E-Mail-Kampagnen.
6. Personalisierung
Durch Personalisierung wird die E-Mail direkt auf den einzelnen Empfänger zugeschnitten. Das kann durch die Anrede mit dem Namen des Empfängers sein, aber auch durch contentbezogene Elemente, die auf das individuelle Interesse oder Verhalten des Nutzers eingehen. Personalisierte E-Mails führen oft zu höheren Öffnungs- und Klickraten.
7. A/B-Testing
A/B-Testing, auch Split-Testing genannt, ist der Prozess, bei dem zwei Versionen einer E-Mail an einen kleinen Teil der Empfänger gesendet werden. Hierbei wird nur eine Variable geändert, etwa der Betreff oder der Call to Action. Anhand der Reaktionen wird dann die “bessere” E-Mail-Version für die breite Masse der Liste ausgewählt. Dieses Testverfahren unterstützt dabei, herauszufinden, welche Elemente der E-Mail die gewünschten Aktionen hervorrufen.
E-Mail-Marketing steckt voller Fachbegriffe, aber mit einem Verständnis für diese sieben zentralen Begriffe bist du gut aufgestellt, um erfolgreiche Kampagnen zu gestalten und deinen E-Mail-Marketing-Erfolg zu steigern. Denke dabei immer an die Bedürfnisse und Interessen deiner Zielgruppe und nutze die verfügbaren Daten, um deine E-Mail-Strategie kontinuierlich zu optimieren.